Sängerfreundschaft Schlitzerland

23.03.2019 19:00

„Wenn Musik erklingt, sollen die Worte schweigen” (Klick auf Bild vergrößert es)

SCHLITZ (Sigi Stock / Schlitzer Bote) Der Konzertsaal der Landesmusikakademie Hessen war sehr gut gefüllt, selbst auf der Empore lauschten Freunde der Chormusik den Gesangsdarbietungen, gute Laune war ebenfalls an Bord, als die Moderatorin des Abends Elisabeth Schäfer kurzweilig durch das Chorkonzert der Sängerfreundschaft Schlitzerland führte.

Der bunte Reigen an Musikbeiträgen konnte unterschiedlicher nicht sein – geistliche Lieder, Kulturgut, Filmmelodien, Schlager und Ohrwürmer – praktisch für jeden Geschmack war etwas dabei. Von den Besuchern des Konzertes wurden die Aufführungen mit viel Applaus belohnt. Unter den Gästen war der Erste Stadtrat Alexander Altstadt, Stadtverordnetenvorsteher Walter Ritz mit Gattin, Stadtrat Hans-Helmut Dickert, der Direktor der LMAH, Lothar Behounek, 
Kreischorleiter Werner Wal-deck sowie die Vorsitzende des Sängerkreises Lauterbach Karin Habl. Alle Grußworte waren sehr kurz gehalten, die Musik war der Mittelpunkt.


Der erste Vorsitzende des gastgebenden Chores Hutzdorf, Bernd Trier, wünschte den Anwesenden einen schönen Abend bei Musik und Gesang. Die Sängerfreundschaft bedanke sich für die Förderung und Unterstützung. Der erste Stadtrat Altstadt übermittelte die Grüße des Magistrates. Das Chorkonzert sei ein fester Termin im Jahresverlauf. Ohne Chorgesang werde das Leben kläglicher. Altstadt dankte allen für ihr großes Engagement. „Wenn die Musik erklingt, sollen die Worte schweigen”.


Nun hieß es sich zurücklehnen und genießen. Den Auftakt übernahmen die Jüngsten des Abends, vier talentierte Jungs der Musikschule. Ihr Name: „Die flotten Sticks”. Sie präsentierten eine Samba sowie den Song zur Fußball-WM „Waving Flag”. Die Leitung an diesem Abend hatte Susanne Behounek. Der zweite Auftritt in Instrumentalform gehörte dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Schlitz, Leitung Christina Pilz. Zu Gehör brachten sie „Tief im Hessenland” (Schlitzerland) und das „Schlitzer Lied”. Hier durfte die gesamte Besucherschar mit einstimmen. Es folgte „Hast du Töne” aus Willofs. Der Chor steht unter der Leitung von Sabine Spahn. Mitgebracht hatten sie die bekannten Hits „Sound of Silence” und „Dein ist mein ganzes Herz”. Dirigentin Nina Roß mit ihren Sängerinnen und Sängern vom „ChoRimOhr” Rimbach sangen „Sierra Madre del Sur” und „Jetzt und heute leben”. Das erste Mal mit dabei war das „Folklore-Ensemble” Lauterbach, Leitung Wolfgang Scharrer. Dieses unternahm eine musikalische Reise mit „Teatime Rag“ aus Kuba über Argentinien mit „Habanera de La morrina”. Etwas ruhiger wurde es bei „Tage wie dieser” von den „Toten Hosen” sowie „Butterfly”, ein Ohrwurm von Danyel Gerard (der Mann mit dem Hut) aus dem Jahr 1971. Gesungen wurden diese beiden herrlichen Songs vom Gemischten Chor Bernshausen, Dirigent Karl Seel. Mitgewippt und gesummt wurde beim Ohrwurm „Mein kleiner grüner Kaktus” und „Wunder geschehen” (Nena). Präsentiert wurde das Ganze vom Gemischten Chor Üllershausen. Er steht unter der Leitung von Monika Allendorf. Beendet wurde der erste Teil des Chorkonzertes vom Posaunenchor Schlitz, verstärkt durch Bläser und Bläserinnen aus Hartershausen und Maar. Die Leitung teilten sich Peter Stock und Karl-Heinz Falk. Von ihnen hörten die Konzertbesucher „Come Along”, „One Moment in Time” und „Gabrielas Song”.


Nach einer Verschnaufpause ging es im Programm mit dem Posaunenchor Queck weiter. Er steht unter der Leitung von Jonas Emmerich, dem jüngsten Dirigenten. Er gab sein Debüt mit einem Medley von Udo Jürgens. Im zweiten Teil wurde der Posaunenchor durch die Damen vom Singkreis Queck verstärkt, dirigiert von Ellen Moogk. Es wurde ein Gänsehautauftritt. Zu Gehör brachten sie „Conquest of Paradise”. Viele erinnern sich bestimmt noch an die Boxkämpfe von Henry Maske. Es war „seine Musik”. Es folgte der Gemischte Chor Sandlofs unter der Leitung von Christoph Eisenmeier und dem wunderschönen Lied „Die kleine Bergkirche”. Der Gastgeberchor, Gemischter Chor Hutzdorf, dieser wird ebenfalls von Christoph Eisenmeier dirigiert, sang „Sei behütet ”. In der gemeinsamen Formation brachten sie den Welthit von Abba „Mamma Mia“ zu Gehör, ein Song, der förmlich supergute Laune versprüht. Vom Pfordter Chor „Alles im Takt” wurde man nach Brasilien mitgenommen. „Samba Brasil”, sehr temperamentvoll, und „You Raise Me Up” (Du ermutigst mich). Die letzten drei Auftritte gehörten den musikalischen Formationen aus Queck. Den Auftakt übernahmen die Damen vom Singkreis Queck, mit „An jenem Tag”. Es schlossen sich die Herren vom MGV Queck, Dirigent Christoph Eisenmeier, mit „Was glänzet der Frühling“ und „Abendfrieden” an. Quasi als Dankeschön an alle Sänger, Sängerinnen und das Publikum sangen die Herren und Damen der beiden Chöre gemeinsam „Ein Dankeschön an Freunden”. Hiermit schloss ein wunderschöner, unterhaltsamer, musikalischer Abend. Leider konnten die beiden Chöre Kirchenchor „Laudate” Schlitz und „TonArt B” Bernshausen, wegen einer Erkrankung der Dirigentin Annette Schulz nicht teilnehmen.


Hutzdorfs erster Vorsitzender Bernd Trier hatte das Schlusswort: „Auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr, getreu dem Spruch: Reichtum ist viel, Zufriedenheit ist mehr, Gesundheit ist alles!”

 

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