Sängerkreis Lauterbach hatte in den Festsaal der Stadt Schlitz eingeladen

"Alles im Takt" war dabei. Birgit Horst führte durch das Programm des Abends.

Hans Schmidt / Schlitzer Bote

Die Sängerkreisvorsitzende Karin Habl konnte zahlreiche Mitwirkende und Gäste begrüßen.
Birgit Horst führte in ihrer eigenen und gekonnten Art, sowie schlagkräftig durch das Programm.
Schon beim MGV Queck fiel auf, dass es im gesamten Sängerkreis kein Leistungsgefälle gibt, wie das vor Jahren nicht ganz ausgeschlossen worden war.
Der Festsaal der Stadt Schlitz hatte sich beim Konzert des Sängerkreises Lauterbach so gut gefüllt, dass nur wenige Sitzplätze leer geblieben waren. Und das, obwohl gegenüber dem Konzert vor zwei Jahren, als während 21 Auftritten mit 43 Darbietungen ein mehr als dreistündiges Programm gestaltet wurde, am Samstag bei nur 14 Auftritten 29 Beiträge zu hören waren.
Die Vorsitzende des Sängerkreises Lauterbach, wie in ihren Begrüßungsworten darauf hin, dass es leider nicht immer möglich sei, einen Termin zu finden, der allen Chören passe, deshalb sei das Programm nicht so umfangreich wie bisher, was aber nicht bedeuten müsse und was sich anschließend auch erwies, dass es nicht ein schönes Programm werden müsse.
Sie übermittelte die Grußworte von Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer und Landesmusikdirektor Lothar R. Behounek, die es bedauert hätten, nicht anwesend sein zu können, dem Abend aber einen erlebnisreichen und schönen Verlauf wünschten.
Ihre Dankesworte galten der Stadt Schlitz für die kostenlose Bereitstellung des Konzertsaales und den Mitarbeitern der Landesmusikakademie für die gute  Zusammenarbeit.
Ihre besonderen Grüße galten dem ehemaligen Kreischormeister Heinrich Hornivius und dem Vertreter der heimischen Presse und auch allen, die daran mitgewirkt haben, dass das Konzert stattfinden und auch gelingen konnte.

Sinnvolle und angebrachte Spende
 
Anstelle des freien Eintrittes, bat sie um eine Spende zugunsten der Jugend- und Kinderarbeit des Sängerkreises, die  besondere Stellenwerte einnehmen würden und deren Erfolge man anschließend  messen könne, wenn der Kinderchor, "Kleine Rasselbande" aus Landenhausen das Programm eröffnen werde.
Abschließend sagte die Vorsitzende, "Wir wollen nicht lange reden halten, sondern uns dem Gesang widmen",  bei dessen Darbietung sie allen viel Erfolg und Freude wünschte, und stellte Birgit Horst vor, die sicher in ihrer bekannten Art witzig durch das Programm führen werde.
In dieser Einschätzung lag Karin Habl völlig richtig, denn der Schriftführerin des Sängerkreises gelang es auch dieses Mal wieder, dem kurzweiligen Programm ihren besonderen Stempel aufzudrücken, und mit ihren immer positiven Beurteilungen der Vorträge, auch daran mitzuwirken, wie wertvoll es für alle Vortragenden ist, wenn die kritischen Ohren der in der Vergangenheit anwesenden Wertungsrichtern nicht für unnötige Aufregung Anlass geben. Nach gut zweieinhalb Stunden ging ein Konzert zu Ende, das erkennen ließ, wie wertvoll gemeinsames Singen ist, wenn an diesem Abend auch nicht die Sorge über die Zukunft, angesichts der schwindenden Zahl der Aktiven bei den meisten Chören nicht zu übersehen war.

Besonders ansprechendes Programm

Das Programm wurde, wie oben bereits angedeutet, von der kleinen Rasselbande, 30 Kids von drei bis zehn Jahren, aus Landenhausen unter Maria Heidler mit "Willkommen" und "Der Vater im Himmel" begonnen. Schon hier und bei allen Vorträgen wurde die Freude der Zuhörer deutlich, in dem sie durchweg erfreulich starken Beifall spendeten.
Mit dem "Ave Maria der Berge" und "Vater unser" stellte sich mit 60 Stimmen eine Chorgemeinschaft vor, von der drei Vereine nicht, oder noch nicht, dem Sängerkreis angehören. Zusammen mit dem Gemischten Chor Dirlammen, Junger Chor Stumpertenrod, Chorgemeinschaft Windhausen-Kestrich und Gemischter Chor Eintracht Stumpertenrod, wurde ein Novum deutlich, das künftig neue Wege des gemeinsamen Singens begehbar machen könnte.
Der MGV Landenhausen setzte das Programm mit "Im Abendrot" und "Spanische Nächte" unter Hans Apel fort. Ihm folgte der Frauenchor "Rejoice" Landenhausen unter Hubert Füg mit "Keine Liebe ist so groß" und "Breaking up is Heart to do".
Erstaunlich, dass beide Chöre mit je 30 Aktiven auf der Bühne versammelt waren.
Vom Liederkranz Maar unter Werner Waldeck wurden "Du kannst nicht immer 17 sein" und "Top of the World" vorgetragen. "Singsation" Frischborn ließ unter Annette Schulz, "Flying Free" und "Get Together", erklingen.
Der MGV Queck unter Christoph Eisenmeier brachte "Im Abendrot" und "Über sieben Brücken musst du gehen", zu Gehör.
"Alles im Takt" Pfordt unter Susanne Behounek stellte sich mit "Veronika der Lenz ist da" und "Ich war noch niemals in New York", singend und schwingend, vor.  
"ChorimOhr" Rimbach unter Nina Ross ließ "Ein Stern, der deinen Namen trägt" und "Schöner Frühling komm doch wieder", hören. Vom Gemischten Chor Willofs wurde unter Sabine Spahn "Hab mein Wagen voll geladen" und ein Satz englischer Chorliteratur, angestimmt.
Der Gemischter Chor "Harmonie" Üllershausen, zum zweiten Mal unter Beate Sondermann, brachte "The Rose" und "Morgen muss ich fort von hier", zu Gehör. Wenn auch keine besondere Hervorhebung angebracht ist, dann möge es verziehen werden, wenn man nicht glauben möchte, dass sich der MGV Bernshausen unter Karl Seel, angeblich mit "Süß Liebe liebt den Mai" und "Via Mala" vom Chorgesang verabschiedete, dann war ihr Beifall hochverdient und ein Appell, wenn auch nur mit kleiner Besetzung, diese Absicht noch einmal zu überlegen.
TonArt B-Bernshausen unter Annette Schulz  beteiligte sich mit "Geboren um zu leben" "Born again" am Programm, und die Chorgemeinschaft Heblos beendete unter Kurt Eifert dieses mit "Es dunkelt schon in der Heide" und "Singet froh, wir haben Grund zum Danken". Grund zum Danken haben auch alle am Samstagabend Anwesenden, für ein wirklich gelungenes und schönes Programm. Es gab an diesem Abend mehrere Solos zu hören und zahlreiche Chöre wurden am Klavier musikalisch begleitet.
Für das leibliche Wohl hatte das Team von Horst Muhl, wie bekannt zuverlässig, die Verantwortung übernommen.